Integriertes Gesamtentwicklungskonzept Mobilität

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Im Kontext der Innenstadtumgestaltung, der Fertigstellung der Nord-Ost-Umfahrung und der Westtangente sowie den Anforderungen an das sich wandelnde gesellschaftliche Mobilitätsverhalten befasst sich die Stadt Freising aktuell mit der Umgestaltung verschiedener Verkehrs-Hotspots: In getrennten Machbarkeitsstudien werden die Durchgangsstraßen Kammergasse und Wippenhauser Straße betrachtet, nach Baulaständerung steht eine differenzierte Betrachtung von Landshuter Straße, Korbiniankreuzung und Mainburger Straße an. Die angrenzende Hochtrasse mit Isarbrücke steht kurz vor der Sanierung. Die Münchner Straße, Ismaninger Straße und Erdinger Straße leiden unter der hohen Kfz-Verkehrsbelastung, eine Entlastung ist erforderlich. Eine weitere Herausforderung im Umgang mit dem Zufahrtsverkehr wird die mögliche Installierung eines sog. „Turbokreisels“ am Knotenpunkt Ismaninger Straße/FS44.

Über diese und weitere punktuelle Verkehrsplanungen hinaus sollen im Zuge des Mobilitätskonzeptes Vorzugsrouten das gesamte Stadtgebiet durchziehen und durch bauliche Maßnahmen, auch innerhalb der Wohngebiete, zukünftig den Fuß-, Rad- und ÖPNV-Verkehr bevorzugen. Um der Herausforderung der Verkehrswende gerecht zu werden, halten wir es für erforderlich, die bisher getrennt voneinander stattfindenden Verkehrsplanungen in einem integrierten Gesamtentwicklungskonzept Mobilität zusammenzufassen. Die Vernetzung aller Straßenentwicklungsmaßnahmen, die konzeptionelle Planung von Wegeführungen und die zusammenhängende Installation der im Mobilitätskonzept geforderten Maßnahmen in einem integrierten Gesamtentwicklungskonzept ermöglichen es, Synergien effizienter zu erkennen und Potenziale optimaler herauszuarbeiten.