Den strahlenden Sonnenschein wertete Prof. Dr. Schrädler, Direktor der Staatsbrauerei Weihenstephan, bei der Grundsteinlegung als gutes Omen für die kommende Bauzeit. Am Clemensänger Ring entsteht bis Ende des Jahres 2018 das neue Logistikzentrum für die Brauerei. Das derzeitige Auslieferungslager am Weihenstephaner Berg war ursprünglich lediglich für bis zu 150.000 Hektoliter angelegt. Daher ist ein Teil der Lagerung und Logistik bereits seit neun Jahren an ein anderes Unternehmen ausgelagert. Wenn das neue Gebäude hinter der Kreishandwerkerschaft fertig ist, soll dort die nationale und die Exportlogistik wieder zusammengezogen werden.
Neben der dadurch bewirkten Kostenersparnis für das Unternehmen wird am Weihenstephaner Berg wieder Platz geschaffen für zukünftige Investitionen. Nicht zuletzt werden vor allem Vötting und die Innenstadt künftig wesentlich von Verkehr entlastet, weil die Abholung der Lieferungen „ex works“ nicht mehr über die Ladestraße an der Brauerei erfolgen wird. Zu Recht bezeichnete Schrädler die „riesengroße Investition“ als strategische Weichenstellung, da im Gegensatz zu anderen Brauereien die Logistik einschließlich der Verpackung und Kommissionierung nicht vollständig ausgelagert wird, sondern Teil des Unternehmens bleibt. Besonders erfreulich ist, dass die Stadt Freising dem jahrhundertelang mit ihr verbundenen, weltbekannten Unternehmen ein passendes Grundstück in guter (Verkehrs-)Lage für dieses wichtige Vorhaben anbieten konnte. Der Vorsitzende des Verwaltungsrats, Dr. Peter Müller, lobte die gute und nachhaltige Entwicklung der Staatsbrauerei und wünschte ebenso wie die Gäste eine unfallfreie und komplikationslose Bauzeit.