„Etwas entschärft“ wurde die ursprünglich angedachte Planung für das neue Kombibad am Rabenweg, erklärte Andreas Voigt, Geschäftsführer der Freisinger Stadtwerke, in einer Sitzung des Werkausschusses am heutigen Donnerstag. Insgesamt werden 20 Architektur-Büros im Rahmen des ausgelobten Wettbewerbes in den kommenden Tagen ihre Arbeit aufnehmen und je einen Vorschlag für das neue Sport- und Erholungsbad gestalten. „Im ursprünglichen Auslobungstext waren bestimmte Gebäude klar vorgegeben“, so Voigt, doch nun gebe es mehr Freiraum in der Planung für die Büros. Auch eine Bebauung am Rabenweg sei „nicht zwingend“ erforderlich. Lediglich Standort und Zufahrt des Parkdecks, welche über den Rabenweg zu erfolgen hat, seien klar definiert.
Im April soll mit den teilnehmenden Architektinnen und Architekten zudem ein Colloquium in Form einer Begehung des jetzigen Freibades stattfinden, um vor Ort die möglichen Alternativen zu besprechen.
In der Ausschusssitzung wurde insbesondere auf den geplanten Hallenbereich des Kombibades eingegangen. Neben einem zusätzlich eingeplanten Kleinstkinderbecken nehmen ein Freizeit- und Lehr- sowie ein normales Schwimmbecken den größten Teil der Innenfläche ein. Doch auch der Saunabereich sei „sehr großzügig angelegt“. Im Sauna-Garten wünscht man sich eine Blockhaussauna, einen Naturbadeteich sowie ein Solebecken. Dieser Außenbereich soll „auch im Winter begehbar“ sein, erklärte Tobias Eschenbacher, Oberbürgermeister der Stadt Freising.
Im Juli diesen Jahres wird im Stadtrat über die Entwürfe der Architekturbüros entschieden.