Smart City Freising
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Unter dem Begriff „Smart City“ versteht man Strategien der Stadtentwicklung, um Städte effizienter und technologisch fortschrittlicher, aber auch grüner und sozial inklusiver zu gestalten. Ein klassisches Beispiel für ein „smartes“ Konzept, das inzwischen breite Anwendung in Städten findet, stellen App-gestützte Carsharing-Angebote (vor allem mit E-Fahrzeugen) da, die im Sinne einer nachhaltigeren Mobilität die Anzahl der Fahrzeuge auf den Straßen reduzieren sollen, aber eine flexible Möglichkeit zur Fortbewegung für die Bewohnerinnen und Bewohner einer Stadt bieten. Und auch in vielen anderen Bereichen, in denen man es teilweise kaum vermutet, existiert ein hohes Optimierungspotenzial. So können beispielsweise smarte Mülltonnen ihren Füllstand dem entleerenden Unternehmen melden, das die Routen ihrer Müllfahrzeuge entsprechend dynamisch anpasst. Hierdurch gelingen große Effizienzsteigerungen bei einer klassischen kommunalen Dienstleistung.
Die Stadt Freising ist bereits seit über zwei Jahren Partner bei der Ausrichtung des von Texas Instruments initiierten Hackathons „Smart City Freising“. Hierbei entwickeln vor allem Ingenieure und Softwareentwickler im Rahmen eines Wettbewerbs Konzepte und Prototypen, die eine Stadt smarter gestalten sollen. Diese Beteiligung an ergiebigen Ideenpools ist aus Sicht der Freisinger Mitte zwingend fortzusetzen und weiter auszubauen. Gerade auch städtische Gesellschaften, wie die Stadtwerke könnten von einer Zusammenarbeit mit (vor allem jungen) Teams, die mit eigenen Ideen und Lösungen das Stadtleben effizienter und nachhaltiger gestalten wollen, profitieren. Gerade im Bereich der Mobilität und Energieversorgung sind die Stadtwerke Freising zwar bereits gut aufgestellt, die Potenziale zur Entwicklung und Steigerung von Effizienz, Dynamik und Innovation erscheinen jedoch enorm und sollten aus unserer Sicht unbedingt gehoben werden.