Finanzplanung
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Auch in den kommenden beiden Jahren werden sich die bereits laufenden Maßnahmen im städtischen Haushalt bemerkbar machen. In 2020 wird in der Innenstadt weiter gebaut: Dann ist die Obere Hauptstraße mit der Öffnung der Moosach dran. Voraussichtlich betragen die Kosten dafür insgesamt 19 Millionen Euro. Zwischen Lerchenfeld und der Innenstadt wird die Luitpoldbrücke über die Isar saniert, dabei die Brückenkappen erweitert und im weiteren Verlauf die Korbinian-Kreuzung und der Kreuzungsbereich an der Mainburger Straße umgebaut. Allein die Kosten für die Erneuerung der Brücke belaufen sich auf 11 Millionen Euro. Die Unterführung am ehemaligen Bahnposten 15 zwischen der Erdinger Straße und der Heiliggeistgasse soll ebenfalls endlich in Angriff genommen werden. Im Norden Freisings entstehen für mehr als 70 Millionen Euro die Steinparkschulen.
Zur Finanzierung all dieser Maßnahmen ist die Stadt auf stabile und möglichst hohe Steuereinnahmen angewiesen. Die Finanzplanung muss gemäß den gesetzlichen Vorgaben vorsichtig erfolgen, daher können die in der Vergangenheit außergewöhnlich hohen Einnahmen, vor allem bei der Gewerbesteuer, nicht für die Zukunft vorausgesetzt werden.
Es wird also die Pflicht der künftigen Stadträtinnen und Stadträte sein, neue Investitionen gut abzuwägen und streng nach Priorität anzugehen. Trotz knapper Mittel wird es uns dann gelingen, die Attraktivität Freisings für die Zukunft zu sichern.