09.10.2017
Öffentliche Mitgliederversammlung der BV Freising
Nach der Sommerpause fand heute Abend die erste Mitgliederversammlung des BV Freising zu Vermeidung von Lärm- und Schadstoffbelastung statt. Der Verein, der erst vor gut einem Jahr gegründet wurde, legte Rechenschaft über die Aktivitäten der letzten Monate ab. Ein Schwerpunkt stellte dabei der Bericht über die etwa 100 Schadstoff-Messfahrten zur Erfassung der Ultrafeinstoffbelastung in der Region dar. Besonders erfreulich ist die Einladung in den Bayerischen Landtag am 16. November, wo vor dem Umweltausschuss über die Ergebnisse der Messungen berichtet werden kann. Die gut 70 anwesenden Mitglieder und Interessenten wurden voll umgänglich zu allen Themen des Vereins informiert und konnten auf einen sehr interessanten und kurzweilige Abend zurück blicken.
22.05.2017
3. Sartbahn =/= Nachhaltigkeit
Dr. Christian Magerl erläutert im Nachhaltigkeitszelt im Rahmen des uferlos Festivals anschaulich anhand von vielen Beispielen, wo die erhöhten Flugbewegungen herkommen: "Es wird ein künstlicher Bedarf geschafft, indem Billigflieger mit saftigen Prämien angelockt werden", so Magerl. Der Flughafen München verweist auch gerne auf die in den letzten Monaten leicht gestiegenen Passagierzahlen, die aber durch den höheren Ladefaktor der modernen Flugzeuge erzielt wird. Fazit, wir brauchen (noch immer) keine dritte Start - und Landebahn.
06.03.2017
Erste Ergebnisse der Ultrafeinstaubmessungen
Volles Haus im Grünen Hof, wo der BV Freising heute Abend die ersten Messungen der Ultrafeinstaubbelastung in der Flughafenregion vorstellt. Aber nicht nur die Messungen werden vorgestellt sondern auch viele weitere wichtige Tagesordnungspunkte behandelt, wie z.B. die Frage um die Erneuerung von Schallschutzfenster in Pulling, die teilweise dringend erneuert werden müssen.
28.11.2016
Mitgliederversammlung des BV Freising
Knapp sechzig Interessierte sind der Einladung des BV Freising zur ersten Mitgliederversammlung in den Grünen Hof gefolgt. Themen des Abend, durch den der Vorsitzende Dr. Reinhard Kendlbacher und die Vorstandsmitglieder Wolfgang Herrmann und Prof. Oswald Rottmann führten, waren die aktuellen Entwicklungen im Flugverkehr, Experteneinschätzungen, Prognosen, Trends und Abgasbelastungen. Detailliert wurde das erste Projekt des \"Bürgerverein Freising zur Vermeidung von Lärm und Schadstoffbelastung\" vorgestellt: Die Anschaffung eines Abgas-Feinstaub-Handmessgerätes, durch das zukünftig die Belastung der Stadtgebiete Freisings durch Flugzeugabgase ermittelt werden kann.
Beinahe unfassbare Ausmaße der weltweiten Entwicklungen im Liftverkehr fasste MdL Christian Magerl zusammen. (Katrin Stockheim)
04.03.2015
Bundesverwaltungsgericht weist Klagen gegen dritte Startbahn ab
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig weist mehrere Nichtzulassungsbeschwerden zur Revision des Verfahrens vor dem VGH als unbegründet ab. Hierbei bezieht es sich auf die Klagen der Kommunen, das heißt den Landkreises Freising, die Stadt Freising sowie die Gemeinden Berglern, Eitting, Oberding und Fahrenzhausen. Eine Entscheidung zu den Klagen des Bund Naturschutz sowie einiger Privatpersonen steht noch aus.
04.12.2014
Massenpetition gegen Startbahn abgelehnt
Gerade wurde im Wirtschaftsausschuss des Landtags die Massenpetition mit 82.000 Unterschriften gegen einen Flughafenausbau abgelehnt. Die MdL Zierer, Magerl und Herrmann, die leider nur als Gastredner gehört wurden und dem Gremium nicht angehören, sprachen sich dabei für eine Berücksichtigung aus. Die Mehrheit des Ausschusses sah dies leider und verwies auf das laufende Gerichtsverfahren.
19.02.2014
Urteil im VGH-Prozess
Heute um 10.06 Uhr hat der Münchner Verwaltungsgerichtshof sein Urteil im Prozess um den Bau der 3. Startbahn gesprochen: Alle Klagen wurden abgewiesen, eine Revision ist nicht zulässig. · Weiterlesen ...
18.12.2013
Gericht lehnt Beweisanträge ab
Das Gericht um den Vorsitzenden Richter Erwin Allesch lehnt alle von der Klägerseite eingebrachten 184 Beweisanträge ab. Als Begründung wurde zumeist angegeben, dass die vorliegenden Begutachtungen für das Gericht ausreichend seien und es keine neuen Erkenntnisse gäbe.
Zu den einzelnen Beweisanträgen folgende Begründungen aufgeführt:
- Aus den Ausführungen der Kläger sind keine zusätzlichen Erkenntnisse erkennbar.
- Die Ausführungen/Gutachten der Beklagten wurden von den Klägern nicht ernsthaft erschüttert (betraf Entwicklungsprognosen, Preise, Luftschadstoffe, Luftverkehrsprognosen, allgemeine Wirtschaftslage, externes Risiko, Komplex Lärm).
- Durchgreifende, sachliche Fehler sind für den Senat nicht erkennbar (Thema Vogelschutz, etc.).
- Durchgreifende, methodische Mängel wurden nicht aufgezeigt.
- Die aufgezeigten Probleme sind nicht entscheidungserheblich (N-Problem).
- Ergebnisse von Meinungsumfragen sind für das Gericht nicht entscheidungserheblich.
- Gesundheitsgefährdung wird ohne entsprechende Grundlage behauptet! Es wurde nicht aufgezeigt, dass Grenzwerte nicht eingehalten werden!
- Für das Gericht sind nur die gesetzlichen Regeln, sprich das Lärmschutzgesetz entscheidungserheblich gerichtliche Kontrolle.
24.08.2007
Beginn Planfeststellungsverfahren
Die Flughafen München GmbH beantragt bei der Regierung von Oberbayern das Planfeststellungsverfahren für den Bau einer 3. Start- und Landebahn am Verkehrsflughafen München "Franz-Josef-Strauß". Das Luftamt Südbayern führt daraufhin ein Planfeststellungsverfahren durch.