Birgit Mooser-Niefanger

Über mich

Ich bin 50 Jahre alt, gebürtige Straubingerin und seit über 25 Jahren in Freising zu Hause. Mit meinem Mann und zwei Hunden lebe ich in der Altstadt, im historischen Kammerhof.

Mein beruflicher Weg begann nach dem Abitur mit einer Ausbildung zur Rundfunkredakteurin und danach habe ich als Moderatorin, Reporterin und Chefin vom Dienst gearbeitet. Seit 1994 bin ich selbständig im strategischen Management bzw. der strategischen Beratung, zuerst hauptsächlich im Bereich der Medien und der (politischen) Kommunikation. Heute, nach meinem Studium an der Hochschule für Philosophie, liegt mein Schwerpunkt im Feld der Persönlichkeitsentwicklung. Ich unterstütze Menschen in beruflichen und privaten Orientierungsprozessen, helfe ihnen, ihre Potenziale zu entdecken und zu nutzen.

Im Jahr 2007 habe ich den Bildungsträger SV ZUKUNFT gegründet, in dem sich Jugendliche im Übergang zwischen Schule und Beruf in Trainingsprogrammen für die Arbeitswelt fit machen. Unsere Brücke ist der moderne Profisport, prominente Sportlerinnen und Sportler aus diversen Disziplinen geben Einblick in ihre ganz persönlichen Lebenswelten zwischen Siegen und Niederlagen.

Politisch engagiert bin ich seit meinem 16. Lebensjahr, seit fast zwölf Jahren bin ich Mitglied des Kreistags und seit fast sechs Jahren Stadträtin in Freising. Von 2014 bis 2017 war ich weitere Stellvertreterin des Landrats.

5 Fragen an unsere Landratskandidatin

Wenn wir Deine Freunde, Kollegen und Geschäftspartner fragen würden, warum Du geeignet bist, unsere neue Landrätin zu sein - mit welchen drei Antworten wärst Du zufrieden?

Mich freut, wenn sie bestätigen, dass man mit mir ganz gut auskommen kann und ich jahrelange Erfahrung in der Kommunalpolitik und im Strategischen Management mitbringe. Dass ich Kontinuität über eine Wahlperiode hinaus anbieten kann, wenn die Wählerinnen und Wähler das so wollen. Und wenn jemand sagt, dass Optimismus ein starkes Merkmal meines Charakters ist, dann fühle ich mich gut beschrieben.

Hast Du ein persönliches Schwerpunktthema?

Ja, wohl berufsbedingt ist das die Bildung. Bildung in ihrer gesamten Dimension ist für mich der Faktor, der bestimmt, wie zufrieden wir mit unserem Leben sind. Wir müssen uns darum kümmern, dass Kinder Zugang zu Bildung bekommen, dass sie nicht nur über Fakten lernen, sondern auch soziale Fähigkeiten und sogenanntes Alltagswissen vermittelt bekommen.

Stimmt es, dass Du Dich sehr für Landwirtschaft interessierst?

Ja, das stimmt. In meiner Familie gibt es zwei starke Wurzeln. Eine ist im Bereich Kunst und die andere bei Dingen, die mit Natur zu tun haben. Meine Großmutter mütterlicherseits stammte aus einer der Straubinger Stadtfischereien und meine Großeltern väterlicherseits stammten aus bäuerlichen Familien und bewirtschafteten selbst ihren Bauernhof. Ich glaube, dass wir uns um unsere heimische Landwirtschaft kümmern müssen und ich sichere zu, dass ich das auch tun werde.

Die Freisinger Mitte ist eindeutig gegen eine dritte Start- und Landebahn am Flughafen München positioniert. Viele von uns, auch Du, sind Mitglied im Bürgerverein Freising. Was könntest Du als Landrätin für alle, die im Widerstand aktiv sind, tun?

Wir dürfen nicht vergessen, dass das sogenannte Moratorium eines Tages enden wird und dann kann alles nochmal kritisch werden. Was ich mir gut vorstellen kann ist, im Landratsamt eine hauptamtliche Unterstützung der Kräfte im Widerstand zu installieren. Es ist mehr als bewundernswert, wie sehr sich die vielen Ehrenamtler in den letzten Jahrzehnten eingebracht haben, wieviel Zeit und Nerven sie investiert haben.

Was würdest Du gerne zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern am Ende der nächsten Dekade erreicht haben?

Ich wünsche mir, dass wir den Spagat zwischen Urbanisierung und traditioneller ländlicher, bayerischer Lebensart hingekriegt haben. Dass wir in Sachen Klimaschutz getan haben, was dringend getan werden muss. Und vor allem, dass alle Generationen in unserem Landkreis ein angenehmes Leben führen können, in dem sie sich möglichst wenig Sorgen machen müssen.