Urban Gardening, Carsharing & mehr

Der Stadtrat und die Stadtverwaltung haben heute genossenschaftliche Wohnbauprojekte im Domagkpark in Schwabing besucht.

Wenn Baugrundstücke immer nach dem Höchstgebot an Investoren vergeben werden, kann dort kein kostengünstiger Wohnraum entstehen. Anders sieht es aus bei genossenschaftlichem Wohnbau. Wohninteressierte und Unterstützer kaufen sich Genossenschaftsanteile und zahlen für die Wohnflächen lediglich eine Nutzungsgebühr, die die Kosten deckt – nicht mehr. Die Genossenschaft ist eine Rechtsform, die nicht spekulieren darf, womit „Mieten“ deutlich unterhalb des marktüblichen möglich sind.

Dazu existieren viele attraktive, nachhaltige, gemeinschaftliche und sparsame Wohnkonzepte, wie sie beispielsweise bei den verschiedenen Genossenschafts-Projekten im sogenannten Domagkpark in Schwabing Anwendung finden. Realisierte Vorhaben der Genossenschaften Wogeno und Wagnis wurden am heutigen Freitag von der Freisinger Stadtverwaltung und dem Stadtrat besucht. Urban Gardening, Gemeinschaftsräume, Genossenschafts-Gastronomien, Werkstätten, E-Bike-Verleih, Carsharing, Sauna, Ateliers und vieles mehr ist hier geboten und wird von den Bewohnern fantastisch angenommen.

Die Stadt München geht inzwischen so weit und vergibt eigene Grundstücke nur noch an entsprechende Konzepte – nicht mehr auf dem freien Markt. Für Freising wäre etwas ähnliches denkbar, beispielsweise im letzten Baulos im Steinpark. Hier könnte eine neue Genossenschaft angesiedelt werden und somit kostengünstiger Wohnraum entstehen.

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