In der turnusmäßigen Mitgliederversammlung am vergangenen Donnerstag wählte die Freisinger Mitte ihr neues Vorstandsteam. Lukas Reinhart, der als Vorsitzender nicht mehr erneut zur Wahl antrat, blickte auf zwei herausfordernde Jahre zurück, die ganz im Zeichen der Corona-Pandemie standen. Man habe die Situation aber als Chance begriffen, so Reinhart, die vereinsinterne Kommunikation stark digitalisiert und dabei trotz der Widrigkeiten in einen guten Arbeitsmodus gefunden. Beispiele hierfür seien die neue FSM-Cloud zum Datenaustausch, eine digitale Mini-Weihnachtsfeier der Mitglieder mit amüsanten Spielen bis hin zur ausführlichen Informations- und Diskussionsveranstaltung, etwa zum geplanten Kongresszentrum. Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher dankte Lukas Reinhart sowie Franz Bernack, der nach neun Jahren als stellvertretender Vorsitzender ebenfalls nicht mehr erneut zur Wahl antrat, für ihren Einsatz und als „die beiden Richtigen zur richtigen Zeit“.
Nach dem Bericht von (Alt-)Vorsitzenden, Kassier – man stehe finanziell sehr gut da – und den beiden Kassenprüfern – die Kasse sei vorbildlich geführt – wurde dann schließlich der alte Vorstand entlastet und neu gewählt. Neuer Vorsitzender wurde Michael Glaser, der bereits seit neun Jahren dem Vorstand angehört. Stadträtin Philomena Böhme und Christian Klein, bisheriger Wirtschaftsausschuss-Sprecher der FSM, wurden zu seinen StellvertreterInnen gewählt. Schriftführerin Britta Tschernich und Kassier Daniel Münster wurden beide in ihrem Amt bestätigt. BeisitzerInnen wurden Leonie Arzberger, Beate Engelhardt, Roland Stock und Christa Stümmel. Alte und neue Kassenprüfer sind Jürgen Reinhart und Robert Siwy. Sämtliche Wahlgänge erfolgten dabei einstimmig.
In seinem Ausblick betonte der neue Vorsitzende Michael Glaser die Werte der Freisinger Mitte, auf die man sich stets neu besinnen solle und spornte die Mitglieder an, weiterhin getreu dem Motto „einfach machen“ die Dinge anzupacken. Und auch Lukas Reinhart schloss in seiner Rede mit einer Aufforderung: „Freisings Politik der letzten Jahre hat immer davon profitiert, dass alle Altersgruppen vertreten sind. […] Kümmert euch um den Nachwuchs. Gebt jungen Leuten die Chance, die euch auch gegeben wurde.“
Nach dem Ende des offiziellen Teils der Versammlung ließen die Mitglieder den Abend bei netten Gesprächen im Stadtgarten des Lindenkellers ausklingen.